Fuck you Happiness! Buchbesprechung mit Andreas Brendt

by Pascal
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German/ People/ Books/ Interview

Fuck you Happiness! Buchbesprechung mit Andreas Brendt

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Zervus Andi, lange nicht gesehen. Erzähl mal…wo bist du gerade? Und was machst du so? Unterrichten in Deutschland, oder irgendwo den Wellen am hinterher rennen?

Ich tingel hin und her, verreise, wenn ich Möglichkeiten finde.Im April war ich in Mexico und fliege im Juli nach Peru, Indonesien oder zurück nach Mexico. Derweil arbeite ich aber in Deutschland und verdiene ein paar Brötchen als Lehrer. Und habe natürlich immer viel mit den Büchern zu tun. Aber ab Juli wartet wieder ein freihes Jahr auf mich.

Mexico? Wieder die üblichen verdächtigen? Barra, La Ticla, Nexpa… 

Ne nur nach Nexpa, das ist wie ein zweites Zuhause geworden und ich hab da jetzt auch mal Boards gelagert. Das verpflichtet! Schöne Verpflichtung.

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Schönes zweites Zuhause! Ist das Andi der da rauspaddelt?

Aber erst einmal zu deinen Bücher. Dein Erstlingswerk „Boarderlines“ und dein neues, „Boardelines… Fuck you Happiness“

Wer sollte deine Bücher lesen, und weshalb? Wer sollte es auf keinen Fall tun?

Wer gerne Kant liest und in Texten von Schiller stöbert, könnte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil haben. Der ist einfach, schnell, direkt und voller Bilder. Ansonsten sind die Bücher für jeden geeignet, der etwas erleben möchte. Eine Reise um die Welt und in die Seele. Die Bücher sind abenteuerlich und emotional. Ich habe alles reingewuchtet, was in mir steckt, was ich erlebt habe, was mich begeistert, was schmerzt und mich aus der Bahn geworfen hat. Der Schreibstil ist so gewählt, dass man nicht nachdenken muss oder kann, sondern mitfühlt. Im Idealfall lacht man sich halb tot und verdrückt ein paar Seiten danach die ein oder andere Träne. Am Ende kennt der Leser sich selbst vielleicht ein bisschen besser und liebt das Leben mit allen Höhen und Tiefen. Ich habe Feedback von 14 jährigen Kids bis zu einer 91 jährigen Oma bekommen. Es scheint massenkompatibel zu sein.

Wie schaffst du (oder auch nicht) den Spagat, für Surfer zu schreiben, und gleichzeitig für Leute, die keine Ahnung davon haben? Oder ist das keine Schwierigkeit für dich?

 

Das ist überhaupt keine Schwierigkeit für mich, weil in den Büchern ja gar kein Surfen vorkommt. Grins. Oder nur ganz wenig. Naja, vielleicht ein Bisserl, denn es ist der Motor der Geschichte. Meine Leidenschaft. Aber im Buch ist Surfen nur ein Vehikel für alles drum herum. Das Wellenreiten wäre auch austauschbar. Bergsteigen, Schatzsuchen oder Wüstenwandern – ganz egal. Klar, können sich die Surfer super mit den Büchern identifizieren, haben sehr Ähnliches erlebt und kennen die Zwiespälte. Nicht-Surfer haben den Vorteil, dass sie einen Einblick in eine neue Welt bekommen. Ich selbst fände ein Buch über Bergsteigen oder Boxen vermutlich spannender als Eins über Wellenreiten.

Naja…für mich war es schon ein Buch (vor allem das erste) welches mich nochmals gedanklich meine ersten 10 Jahre auf und mit dem Brett durchleben lies. Die meisten Orte, die du beschreibst, hab ich auch schon bereist und deshalb oftmals ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Länder, von denen du erzählst und ich noch nie war, waren aber mindestens genau so spannend, da ich jetzt noch mehr als zuvor dort hin will 😉

Im zweiten Buch war das weniger der Fall und ehrlich gesagt hab ich persönlich genau das ein Bisschen vermisst. Dieses Gefühl vom mit dem Andi unterwegs sein, und die Welt kennenlernen…

Bei einer Fortsetzung stellt sich ja immer die Frage, mache ich dasselbe nochmals, oder gehe ich einen Schritt weiter. Die Fortsetzung ist eine Mischung. Altbewährtes und dann eben mehr Tiefe. Den meisten gefällt das umso besser. Sie sind wieder mit mir unterwegs und sogar in die Seele. Aber welche Art der Abenteuer man im zweiten Teil am meisten mag, ist sehr individuell…

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Abenteuer in Nias

Aber zurück zu dir

Wie läuft es mit den Vorlesungen deines zweiten Buches?

 

Mittlerweile mache ich ein etwas aufwändigeres Bühneprogramm. Ich zeige unveröffentlichte Fotos, kleine Filme, erzähle Dinge, die nicht in den Büchern auftauchen und lese zwischen durch. Eine Riesen Gaudi. Und immer gibt es etwas besonderes, etwas, dass ich noch nie gemacht habe. Das hält mich nervös, aber schlotternde Knie sind wie das Leben: Neues ist intensiv und darum geht es. Das der Abend so stark ist, dass er die Menschen berührt. Man geht mit guter Laune und vielleicht einem neuen Antrieb nach Hause. Oder man fühlt sich mehr verstanden, im Reinen mit seiner eigenen Welt. Schmunzelt und ist neugierig auf alles, was geschehen wird. Oder nichts von alledem und man lacht sich einfach schlapp.

Ich hab jetzt gerade ein paar gute Abende hinter mir wie Münster (28.4) und Regensburg (4.5). Ansonsten freue ich mich immer, wenn mal jemand etwas auf die Beine stellen möchte. Alle Veranstaltungsorganisatoren seien hier angesprochen. Und natürlich käme ich mal gerne in die Schweiz…

Wie kriegt man dich dazu an seinem Surfanlass, Surfshop oder Buchhandlung eine Lesung zu machen?

Man fragt mich, und meistens mache ich einfach, was im Leben passiert. Ich kann nie nein sagen. Wenn die Anfahrt zu groß ist und das Event klein muss ich manchmal Abstriche machen. Wenig Zeit und wenig Geld sind ein Problem. Als hauptberuflicher Autor würde ich sicher sehr ausgiebige Lesereisen machen. Die Abende sind immer wunderbar.

Wenn jetzt jemand „Fuck you Happiness“ in die Hände kriegt, oder im Buchladen zufällig drauf stösst, macht es Sinn es gleich zu lesen, oder unbedingt zuerst dein erstes Buch kennenlernen?

Also ich weiß mittlerweile von ein paar Rückmeldungen, dass man das zweite Buch gut lesen kann, ohne das Erste zu kennen. Aber es gibt ein ganz anderes Problem: Wäre ja blöd, wenn man während der Lektüre des zweiten Buchs feststellt: ´Hey, das macht Spaß, von dem will ich noch mehr lesen.´ Und dann nimmt man den ersten Teil zur Hand, aber kennt schon das Ende bzw. weiß, was aus Andi wird. Das nimmt bestimmt die Spannung. Deshalb empfehle ich, mit dem Ersten anzufangen.

Bei deinem ersten Buch kommen zu Beginn wenig Frauen(-geschichten) vor, aber es werden dann irgendwie doch mehr je weiter man liest, beziehungsweise je länger du unterwegs bist! Woran liegt das? Bist du vom schüchternen Jungen zum krassen Surfer geworden, dem sich die Frauen vor die Füße werfen 😉 oder hatte nur ich diesen Eindruck beim lesen?

Großartig! Ne, ich bin nach wie vor eher schüchtern und nicht so der Womanizer. Mir fällt´s leichter, in eine Welle zu droppen die mir große Angst einjagt, als ein Mädchen in der Kneipe anzusprechen. Im Buch ist ein ´Mehr an Frauen(-geschichten)´ ja immer noch sehr relativ. Es sind zwei kurze Ereignisse in 5 Jahren und eine große Liebe mit nicht so schönem Ausgang. Solche Dinge geschehen beim Schreiben eher spontan. Ich hatte mal darüber nachgedacht, etwas Sex einzubauen, einfach, weil das ja sehr unterhaltsam für den Leser sein kann. Hab´s dann aber über Bord geworfen und einfach geschrieben, was mir aus der Zeit einfiel. Das ist meine Strategie. Ich erinnere mich an eine Reise, durchlebe sie nochmals und bringe alles zu Papier was nötig ist, um das Gefühl, das Besondere dieser Zeit zu transportieren. Kommt mir eine Frauengeschichte in den Sinn, passt sie zum Gefühl des Kapitels, dann taucht sie in der Geschichte auf. Wenn nicht, dann nicht. Insgesamt waren es wohl eher weniger Frauengeschichten, weil ich immer so hinter den Wellen her war. Und ich hasse das ´Um-die-Wette-Buhlen´, das man manchmal an den Spots beobachten kann, wenn ein paar Mädels auftauchen. Da würd ich nie und nimmer mitmachen. Das überlasse ich den jungen Wilden und coolen Schönen 🙂

Im zweiten Buch geht es dann auch ungefähr so weiter. Die Frauen bekommen mehr Bedeutung in deinen Geschichten! Das Zweite scheint teils mehr ein Selbstfindungsroman oder Beziehungsratgeber zu sein, als ein Abenteuerbuch über große Wellen und noch größere Heldentaten! Erzähl…!

Nicht die Frauen bekommen da mehr Gewicht! Eine! Und es geht genau wie im Ersten um Abenteuer. Und um noch größere Heldentaten. Aber nicht mehr nur im Ozean und in fremden Ländern, sondern auch an der Heimatfront. Für mich ist das genauso spannend, weil Hütte im Dschungel kann ja jeder.

Und wie man sieht, kann auch zuhause eine Menge Quatsch passieren. Und klar, dann wird es zu einer Reise in die Seele mit einem emotionalen Erdbeben, was in eine Phase der spirituellen Selbstversuche mündet. Ich hoffe, das ist genauso witzig wie faszinierend.

Wenn der zweite Teil eins nicht ist, dann ein Beziehungsratgeber…

Aber vielleicht ist es ein Buch, was zeigt, dass wir alle sehr ähnlich sind. Dass wir von einer Leistungsgesellschaft und einer modernen Welt ziemlich unangenehm beeinflusst werden und Rollen, Erwartungen sowie bekloppten Konventionen entsprechen sollen. Ich glaube, das macht uns allen zu schaffen und da kommt Boarderlines ins Spiel. Denn, wenn sich der Leser mit dem Protagonisten in der Geschichte identifiziert und ihn mag, er mit all den beschriebenen Kämpfen mitfühlt, lacht und weint und diese Leseachterbahn genießt, dann kann etwas Schönes geschehen. Gelingt es dem Lesenden, seine eigene, nicht weniger spannende Geschichte mit denselben Augen zu betrachten, mit denen er Andi´s Geschichte verfolgt hat, dann erscheint sein eigenes, vielleicht ebenso holpriges Leben in einem anderen Licht. Das Leben wird leichter, alles ist gut.

Das ist eine Intention des zweiten Buchs, neben dem reinen Lesespaß natürlich.

Denn das Leben ist eine Komödie. Ein Vergnügen mit wechselndem, persönlichen Erfolg. Eine andauernde Gelegenheit, über sich selbst zu lachen. Jeder Einzelne ist gut und an der richtigen Stelle und liebenswert und überfordert und chaotisch und verwirrt – eben ein Mensch. Das macht uns alle aus.

Ballosch&WeAreCity

Das iser…der Andi

Du redest in beiden Büchern sehr ehrlich über deine Gefühle, wie es die wenigsten im Kreise ihrer Freunde je tun würden. Aber trotz dieser Offenheit, sieht man fast keine Bilder von dir. Die Leute wollen doch wissen wer dieser Andi ist?

Mmh, gute Frage. Ich mag keine Bilder in den Büchern, weil diese der Phantasie im Wege stehen. Das ist mir total wichtig. Jeder soll sein Kopf-Kino fahren und keine Bilder vorgegeben bekommen. Das mit der Offenheit ist so eine Sache. Ich glaube fest daran, dass, so offener wir sind, so mehr wir von uns zeigen, desto einfacher das Leben wird. Weil wir weniger Energie damit verschwenden, eine Rolle aufrecht zu erhalten.

Immer wieder höre ich von Leuten: „Andi, du machst dich so angreifbar.“

Ich glaube, das Gegenteil ist der Fall. Wer sollte mich angreifen? Womit? Ich bin ja jetzt schon nackt! Kann aber auch sein, dass ich mich in ein paar Monaten frage: ´Was um alles in der Welt, hat dich da geritten? Du Idiot! Warum bist du nicht bedachter vorgegangen?´

Aber an eins glaube ich fest: Die schlimmsten Fehler sind die, die wir nicht begangen haben.  

Alle, die schon einmal Pavones in Costa Rica richtig erlebt haben, wissen was für ein einzigartiger Fleck das ist. Für dich aber noch mehr! Wird dort bald Casa Andi stehen, und du wirst dort Lehrer? Oder eher in ein paar Jahren ein pensionierter Andi mit Vollbart auf dem Schaukelstuhl?

Das hängt von der Reichweite dieses Interviews ab…

Sollte ich irgendwann mal ganz viel Geld verdienen, bin ich für alles zu haben. Schaukelstuhl und Vollbart klingt toll. Pensionierter Herr Andi noch besser!

andi hack thefreesurfer.com

Deutsche Präzision vs. Mexikanische Perfektion

Dein zweites Buch dreht sich viel um Hawaii, und um deinen Weg dorthin. Hawaii wird nicht ohne Grund „proving ground“ genannt. Muss man als Deutscher – oder Binnensurfer wirklich dort gewesen sein und gesurft haben, oder ist es nur was für Leute, die sich selber oder den Andern etwas beweisen müssen?

Ich würde Hawaii nicht wirklich weiterempfehlen. Für mich war es so eine hirnverbrannte Idee. Das musst du mal gemacht haben. Vielleicht sogar um mir oder anderen etwas beweisen zu müssen. Aber wie immer: Die Entscheidung dahin zu gehen, war richtig. Mir gefallen aber ganz viele Plätze auf der Welt sehr viel besser. Pro-Surfzirkus ist nicht meine Welt. Ich guck mir alles gerne mit eigenen Augen an und es war klar, dass irgendwann mal Hawaii dazukommen würde. Haken dran und weiter.

Und ist Hawaii wirklich so heavy?

 

Die Wellen in Hawaii sind anspruchsvoll und es sind die Pro´s, die sie so gut aussehen lassen. Du wirst da schon surfen können. Aber zum Beispiel in Indonesien oder Mittelamerika ist es einfacher und man fühlt sich mehr wie Kelly Slater und sieht ja zum Glück keine Videos von sich.

Auf Hawaii fühlte ich mich immer wie das absolute Ende der Nahrungskette. Ein paar Ausnahmen gab es natürlich und die Erfahrung, ganz kleine Brötchen zu backen, hat ja auch eine Art Reiz…

Ich war aber auch nur 4 Wochen da und kann nicht sagen, ob das besonders gute oder schlechte Wellen waren. Ich habe aber einiges an echtem hawaiianischem Salzwasser geschluckt.

Hörst du viel Kritik an deinen Büchern? Wenn ja, von was für Leuten, und wie gehst du damit um?

Zum Glück habe ich bisher sehr wenig Kritik zu hören bekommen, dafür aber sehr viel Begeisterung. Das tut mir ungeheuer gut. Ohne das hätte ich längst aufgehört!

Danke an alle!!!

Wenn dann doch alle paar Wochen mal vereinzelt Kritik geäußert wird, trifft mich das immer noch hart. Es wird langsam besser, aber ich bin dann immer noch ein paar Stunden down. Meistens folgen dann ganz schnell wieder tolle Nachrichten, so dass die Sonne wieder scheint.

Wer mir also etwas zurückgeben möchte, schreibt mir, oder schenkt mir Sterne… bei Amazon 🙂

Was empfiehlst du den Leuten, die sich jetzt von deinen Erzählungen inspiriert fühlen und auch Surfer werden wollen? Nach Bali fliegen, Board ausleihen und versuchen nicht zu sterben? Oder gibt es bessere Möglichkeiten?

Ich bekomme ja mittlerweile sehr viele Emails. Viele schreiben mir einen Ausschnitt aus ihrer Lebensgeschichte oder was die Bücher mit ihnen machen. Ich fühle mich dann immer geehrt. Egal wohin ihre Reise gehen soll, jeder Weg hat seine eigene Schönheit. In Köln sagt man: „Jeder Jeck ist anders.“ Also muss ich gar nichts empfehlen.

Gut ist es, auf seine innere Stimme zu hören. Dem Bauchgefühl eine Chance geben. Dafür muss man Konventionen abschütteln und die Ängste und Sorgen, Ängste und Sorgen sein lassen. Und trotzdem weitergehen. Wer sich unsicher fühlt, soll mir schreiben. Oder zur nächsten Veranstaltung kommen.

Natürlich ist es toll, wenn die Bücher etwas in den Menschen bewegen, ein Anfang für irgendetwas sind. So hinterlässt man Spuren – man wird unsterblich.

Egal, ob man ein Buch schreibt oder jemanden mit ein paar netten Worten oder einem Schulterklopfen aufbaut, bevor er seines Weges zieht. Es ist nicht die Politik oder der Größenwahn der Großkonzerne, wir sind es, die das Schicksal der Welt in den Händen halten. Upsa, wo kam das denn plötzlich her 🙂

Du machst dich in „Fuck you Happiness“ lustig darüber, wie Wellen im Nachhinein immer viel größer werden als sie wirklich waren. Und nachdem eine Geschichte ein paar Mal erzählt wurde, die Welle nochmals um ein Vielfaches größer ist. ABER, du schreibst auch von großen Wellen, die du gesurft bist. Und diese Geschichten hast du ja bestimmt auch schon ein paar Mal erzählt 😉 Muss man deine Wellen auch durch 3 oder 4 teilen, damit man die tatsächliche Größe hat, oder ist das bei dir irgendwie anders? 😉

Eine fiese Fangfrage 🙂 und eins ist sicher: Ich bin anders als die Anderen.

Spaß beiseite. Ich versuche es in den Büchern so ehrlich zu beschreiben wie es geht.

Wenn ich in großen Wellen sitze, erscheinen sie mir immer mindestens anderthalb mal so groß, wie sie wirklich sind bzw. vom Strand aussehen. Da ich das mittlerweile weiß, kann ich die subjektiven Eindrücke relativieren. Nach 20 Jahren surfen und mit anderen Surfern über die Wellen quatschen, die man gerade gesurft ist, wird das realistische Einschätzen von Wellengröße wohl besser. Wenn ich aber irgendwo am Lagerfeuer sitze, mich niemand kennt, alle gespannt sind, keiner mitschneidet und mit großen Augen zugehört wird, dann könnten auch meine Erzählungen – der Dramaturgie zu Liebe – ein wenig größer ausfallen 🙂

Hahaha, muchas gracias

cola thefreesurfer.com

Was da passiert ist, findet ihr im zweiten Buch raus…

Was willst du uns sonst noch mit auf den Weg geben?

 

Wenn ihr Boarderlines gelesen habt und es euch gefallen hat, dann empfehlt es weiter und hört nicht auf damit! Und genauso mit eurer Lieblingsband, dem Laden an der Ecke, der Schreiner des Vertrauens sowie dem Kleinkünstler von nebenan. Für den aufstrebenden Filmemacher und den witzigen Fotograf gilt dasselbe. Alle, die noch klein sind, aber vielleicht begeistern, brauchen euch. Sie werden ohne Euch sterben. Greift ihnen unter die Arme, unterstützt sie, weil wir ihnen so zurückgeben können, was sie uns geschenkt haben. Ein kleines Vergnügen.

Sänk ju!

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Wenn ihr die Bücher mit diesem Link bestellt, dann kriegt Andi und ich auch ein paar Cents davon ab… Also Sänk ju feri matsch!

 

 

 

Author

  • Pascal

    Born and raised in Switzerland, Pascal took up skiing and snowboarding from a very young age. Surfing came pretty naturally after that! He's since written for various Surf Mag’s, captured waves around the world and has even competed for a couple of years.

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2 comments

Markus June 5, 2016 - 8:01 am

Hey Pascal,

ich habe das erste Buch bereits gelesen und bin gerade am Zweiten. Es ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen und verspricht absolute Kurzweile!

Es sind wirklich die Geschichten und Erlebnisse drin, die doch ein Jeder unserer Gattung gerne erleben würde, erlebt hat oder einfach gerne liest.

Tolles Interview!

Gruß, Markus

Reply
Pascal June 5, 2016 - 9:26 am

Danke Markus,
Jeh nach dem wo man in seinem Leben steht, sind die Geschichten entweder etwas, von dem wir hoffen das es noch vor uns liegt, oder eine Erinnerung daran, wie es damals war. Auf unsere ganz persönliche Weise.
Aber mein ganz persönliches “Abenteuer Schweiz” ist auch schon bald vorerst mal wieder zu Ende…

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